Welches Salz für welches Stück?
Das ist – wie so oft in der Küche – Geschmackssache. Kommt nicht gerade ein Gewürzsalz zum Einsatz, macht eigentlich nur die Korngrösse den Unterschied. Für ein Eintopfgericht wie Ragout verwendet man vorzugsweise ein fein gemahlenes Meer- oder Steinsalz. Die kleineren Salzkristalle lösen sich schnell auf und die Salzigkeit verteilt sich gleichmässig im Gericht. Auch für kleinere Fleischstücke wie Saltimbocca oder Medaillons eignet sich fein gemahlenes Salz besser.
Grössere Fleischstücke wie Steaks oder Braten können hingegen problemlos mit grobem Meersalz oder Fleur de Sel gesalzen werden. Letzteres bietet, ganz frisch aufgestreut, einen zusätzlichen Knuspereffekt im Mund.
In der asiatischen Küche sorgen Soja- und Fischsauce für Würze. Beide Flüssigkeiten sind aufgrund ihres hohen Salzgehalts eigentlich Salzlaken. Ihr Vorteil: Da sich keine Salzkristalle auflösen müssen, verteilt sich die Salzigkeit sehr schnell im jeweiligen Gericht.