Woher sie kommen
Bowl Food – also in kleinen Schüsseln servierte Mahlzeiten – ist eine Ausprägung einer Ernährungsweise, die «Clean Eating» genannt wird und von britischen Kochautorinnen stammt. Die Grundidee ist eine Ernährung auf Basis von Vollwertprodukten, möglichst ohne industriell verarbeitete Lebensmittel. Bowls sind seit der zweiten Hälfte der 2010er-Jahre immer häufiger anzutreffen. Nicht nur in der Gastronomie- und Cateringszene, sondern auch zu Hause.
Was sie bringen
Food Bowls sind unkompliziert: Sie bringen Abwechslung, unterstützen eine ausgewogene Ernährung, bieten Platz für saisonale und regionale Zutaten und eignen sich bestens zur Resteverwertung. Und wer die Grundregeln kennt, kann sich bei der Zutatenwahl frei entfalten. Persönliche Wünsche von Gästen und Kindern sind ganz einfach zu erfüllen – denn alles darf, nichts muss. Und die Grundregeln? Genau genommen bestehen diese nur aus den fünf klassischen Bowl-Komponenten. Und auch bei diesen handelt es sich nur um Empfehlungen.
Die 5 Komponenten einer Fleischbowl
Grundlage für die Bowl sind ca. 25% Stärkebeilagen. Das können Reis, Teigwaren, Getreide wie Couscous, Bulgur, Hirse, Buchweizen oder Kartoffeln sein.
Rund ein Viertel, also ca. 25%, besteht aus Fleisch oder anderen Eiweissbeilagen. Verwende dafür eher fettarme Fleischstücke, Geschnetzeltes oder Hackfleisch – ob vom Rind, Kalb, Schwein, Lamm oder Poulet, ist ganz deinem Geschmack überlassen. Natürlich kannst du auch Fisch oder Ei nehmen, oder als vegetarische Variante eignen sich zum Beispiel Hülsenfrüchte, Käse oder Sojaprodukte.
Der grösste Anteil, ca. 40%, einer klassischen Bowl besteht aus verschiedenem Gemüse und Früchten. Hier geht alles: von Blumenkohl über Rüebli und Gurken bis zu Birne oder Erdbeeren.
Für noch mehr Nährstoffe kannst du deine Bowl noch mit Kernen, Nüssen, Hummus oder Avocado ergänzen. Sie machen höchstens 10% des gesamten Bowl-Inhalts aus und liefern gesunde Fettsäuren.
Als Finish kannst du Sprossen, Kresse oder frische Kräuter auf die Bowl streuen. Ganz am Schluss träufelst du dein gewünschtes Dressing darüber. Gut eignen sich beispielsweise Vinaigretten mit Zitronen- oder Limettensaft, leichte Joghurtsaucen oder etwas Sojasauce.