Fleischkunde
Das Osterlamm: eine kulinarische Tradition
Auch heute wird Lammfleisch besonders an speziellen Anlässen und Feierlichkeiten genossen und ist ein begehrtes Stück. Der zartmilde Geschmack von köstlichem Lammkarree oder eines gelungenen Lammbratens ist in der Tat himmlisch.
Vom religiösen Symbol zur kulinarischen Tradition
Doch zurück zu Ostern, denn das Osterfest und das Osterlamm sind durch eine lange Tradition miteinander verbunden. Der Glaube früherer Kulturen und grosser Glaubensgemeinschaften brachte seit jeher das Lamm und besonders dessen Fleisch in eine direkte Verbindung mit besonderen Festen und Feierlichkeiten. Nicht selten diente Lammfleisch als deliziöse Opfergabe an verehrte Gottheiten oder es fand sich unter den Altären wieder und wurde als erste Speise nach der Fastenzeit am Auferstehungstag zubereitet.
Das Osterlamm geht bereits auf die frühesten Zeiten des Judentums zurück und ist das zentrale Symbol des Passahfests im jüdischen Glauben, an welchem des Auszugs der jüdischen Gemeinschaft aus Ägypten gedacht wird. Traditionell wurde dazu ein Lammbraten zubereitet. Der Brauch wurde auch vom Christentum übernommen und heute misst besonders die griechisch-orthodoxe Kirche dem Osterlamm noch immer eine zentrale Bedeutung zu. Auch weit entfernt von religiösen Symbolen gehört heutzutage der Lammbraten genauso zu Ostern wie das Bemalen von Ostereiern und das Suchen nach versteckten «Nestchen».
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Ostern kann jedoch stressig sein, deshalb unser Tipp: das Fleisch direkt beim Metzger zuschneiden lassen. Das spart einerseits Zeit, andererseits kann sichergegangen werden, dass das perfekte Stück für das richtige Gericht gefunden wird!
Für den perfekten Ostergenuss und den gewissen «Wow-Effekt» empfehlen wir Lammracks aus dem Ofen, die du ganz einfach niedergaren kannst. Oder aber ein Lammgigot, das du ohne grossen Aufwand im Bräter schmoren lässt. Damit steht dem gelungenen Festtagsmenü nichts mehr im Wege.