Anleitung
Gib deinen Senf dazu
Zutaten für milden Senf
- 80 g gelbe Senfkörner
- 10 g Fleur de Sel
- 0,5 TL Kurkumapulver
- 100 ml Weissweinessig
- 1 EL flüssiger Honig
- 1 EL Traubenkernöl (ersatzweise Raps- oder Sonnenblumenöl)
Fotoanleitung: Schritt für Schritt
Schritt 1: Die richtigen Senfkörner
Gelbe Senfkörner sind mild, braune und schwarze eher scharf. Für die Grundmischung verwendest du nur gelben Senf. Wenn du’s gerne etwas schärfer magst, nimm mindestens 50 Prozent braune oder schwarze Senfkörner. Für intensive Schärfe ähnlich dem Dijon-Senf nimmst du ausschliesslich braune oder schwarze Senfkörner.
Schritt 2: Ab in den Mörser
Jetzt mörserst du die Senfkörner zusammen mit dem Fleur de Sel. Dies unbedingt von Hand, denn im Mixer wird’s zu heiss: Temperaturen über 30 °C zerstören die ätherischen Öle.
Schritt 3: Jetzt gibt’s Senf
Verrühre das Kurkumapulver mit 120 ml lauwarmem Wasser gut von Hand und lass es 20 Minuten quellen. Die Senfkörner-Salz-Mischung, Essig und Honig zugeben und das Ganze bei milder Hitze vorsichtig erwärmen. Rühre das Öl sorgfältig unter, bis eine glatte, cremige Konsistenz entsteht. Alles in Handarbeit, dem Aroma zuliebe.
Schritt 4: Ab ins Töpfchen
Den Senf am besten noch warm in ein ausgekochtes Glasgefäss füllen und luftdicht verschliessen. Die Masse ist zu Beginn noch etwas flüssig, dickt aber mit der Zeit nach. Der Senf sollte jetzt mindestens einen Tag reifen, und dann ist er parat. Die Grundmasse ist gut verschlossen 2–3 Monate haltbar.
Schritt 5: Aroma, Aroma!
Du kannst den Grundsenf beliebig verfeinern: mit aromatischen Zutaten wie zum Beispiel Nelken, Bier, Champagner, geriebenem Apfel, Meerrettich, Zwiebeln, Knoblauch, Bärlauch, Ahornsirup oder gehackten Nüssen. Achtung, frische Zutaten wie Kräuter verringern die Haltbarkeit: Der Senf ist dann 1–2 Wochen haltbar. Tipp: Grundmasse vorbereiten und für den direkten Gebrauch kleinere Mengen aromatisieren.