Der feine Unterschied

Unser feiner Unterschied – Sorgfalt

Familie Müller
Andrea Müller und ihr Mann führen den Hof in Thayngen bereits in der dritten Generation. In den letzten zehn Jahren haben sie den Betrieb stetig modernisiert – vor allem in Bezug auf das Wohl der Rinder, die hier leben. So weiss Bäuerin Andrea beispielsweise immer genau, was im Futtertrog landet.

Der Hof Unterbuck ist in vielerlei Hinsicht ein ausserordentlicher Betrieb: Die Familie Müller setzt auf Biogas, produziert Solarstrom und Andrea Müller ist eine der wenigen Frauen, die sich diplomierte Bäuerin nennen dürfen. 

Bäuerin als zweite Karriere

Bevor sie ihren Mann heiratete, war Andrea Müller in der Modebranche tätig. Der Karrierewechsel zur Bäuerin fiel ihr nicht schwer: «Ich schätze die Bodenständigkeit des Berufs und die Flexibilität, denn wir können und müssen uns die Aufgaben selber einteilen. Die Arbeit schafft ein Bewusstsein für die Natur.» 

Wenn Andrea über ihren Beruf spricht, schwingt in ihrer Stimme immer auch Stolz mit: «Bäuerin sein ist weniger ein Beruf, sondern eher eine Leidenschaft – ja eine Lebenseinstellung.»

Hofeigenes Futter

Der Betrieb der Familie Müller bietet Platz für rund 220 Rinder, die meisten sind Schweizer Rassen, also Simmentaler oder Limousin. Sie werden nach dem freiwilligen Programm «RAUS – Regelmässiger Auslauf im Freien» gehalten. «Das heisst, die Tiere haben Auslauf an der frischen Luft und es regnet ihnen auch mal auf den Rücken», lacht Andrea. 

Die Rinder bekommen fast ausschliesslich hofeigenes Futter in ihren Trog: «Ob Getreide, Mais oder Gras: Wir produzieren rund 90% des Futters selber.» Denn nur dann wisse sie, was genau ihre Tiere fressen. 

Das ist Teil der Sorgfalt, die Andrea so wichtig ist: «Nur so kann ich stolz auf meine Arbeit sein und zu 100% dahinter stehen.»

Apropos