Wo der Kanton Luzern besonders ländlich ist und laut Statistik die Sonne am meisten scheint, da liegt der Hof der Familie Kneubühler. In Ufhusen, direkt an der Grenze zum Kanton Bern, bewirtschaften Urs und Irmgard Kneubühler den Bauernhof, der bereits Urs’ Eltern gehört hat.
Familiensache
Nach wie vor ist der Hof ein richtiger Familienbetrieb: gepflegt und überschaubar – und alle helfen mit. Die Fleischproduktion ist das Kerngeschäft der Kneubühlers.
«Gerade weil wir so eng mit Tieren arbeiten, ist es von Vorteil, ein kleiner Betrieb zu sein», erklärt Urs Kneubühler. «So hat man den Überblick. Wir merken, wenn es einem unserer Tiere nicht gut geht.» Und dass es alle Tiere bei ihnen gut haben sollen, ist für die Kneubühlers selbstverständlich. «Was man den Tieren gibt, bekommt man auch zurück», sind sie überzeugt «sei dies im täglichen Umgang, aber auch im Endprodukt – dem Fleisch.»
Strenge Schweizer Richtlinien.
Die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt.
Wohlfühlantenne
So steht auch bei der täglichen Arbeit mit den Schweinen das Wohl der Tiere im Vordergrund. «Am Schwänzchen kann man gut erkennen, wie es den Tieren geht. Es ist die Wohlfühlantenne», schmunzelt Kneubühler, «Ist das Schwänzchen geringelt, ist das Tier entspannt.» Die Schweine leben in Gruppen von 25 Tieren in Boxen, die einen Innen- und einen Aussenbereich haben. Die Tiere können sich frei bewegen und nach Lust und Laune drinnen oder draussen sein. Für die heissen und sonnigen Monate haben Kneubühlers ein paar Vorkehrungen getroffen. Weil Schweine nicht schwitzen können, haben sie Duschen installiert. «Zudem liegen die Schweine gerne an der Sonne. «Ohne unsere Schattennetze hätten die Schweine immer Sonnenbrand», lacht Irmgard Kneubühler.