Viele Gründe sprechen für Fleisch aus der Schweiz. Unser Land ist geografisch gut für die Tierhaltung geeignet und stellt den Landwirtinnen und Landwirten die natürlichen Ressourcen zur Verfügung, die es für eine artgerechte Haltung braucht. Ausserdem sorgen Bund und Kantone mit Gesetzen für hohen Tierschutz und Lebensmittelsicherheit.
Nachhaltige Flächennutzung
Etwas mehr als zwei Drittel der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche sind Grünflächen, die für die Viehhaltung verwendet werden. Diese sind oft so steil oder liegen so weit oben, dass sie für den Acker- und Obstbau gar nicht genutzt werden können. Wiederkäuer hingegen können das Raufutter auf den Wiesen und Bergweiden als Nahrung nutzen – und wir können daraus später hochwertige Nahrungsmittel wie Käse und Fleisch produzieren.
Geringer Frischwasserverbrauch
Dank der grossen Niederschlagsmengen in der Schweiz können wir weitgehend auf die künstliche Bewässerung der Wiesen und Weiden verzichten. Während die Landwirtschaft weltweit rund 70% des gesamten Frischwassers verbraucht, sind es in der Schweiz lediglich 3 %.
Artgerechtes Futter
Schweizer Nutztiere erhalten streng kontrolliertes, art- und umweltgerechtes Futter. Insbesondere die Wiederkäuer erhalten zu 80% Raufutter – also Gras und Heu – und verhältnismässig wenig Kraftfutter. Das Tierfutter ist frei von gentechnisch veränderten Organismen und von Tiermehl. Hormone und Antibiotika zur Leistungsförderung sind strengstens untersagt.
Wenig Importe beim Futter
In der Schweiz produzieren wir rund 84% des Tierfutters selbst. Beim Importfutter handelt es sich vor allem um Soja, das wir zu mindestens 96% aus zertifiziert nachhaltiger Produktion beziehen. Dies wird als Proteinkomponente in der Fütterung gebraucht.
Einheimisches Futter:
Im Video erzählen dir Jolanda und Werner Gschwind, weshalb genau das ihr feiner Unterschied ist.
Strenges Tierschutzgesetz
Die Schweiz hat eines der strengsten Tierschutzgesetze der Welt. Dieses garantiert, dass die Tiere hierzulande besonders artgerecht gefüttert und möglichst tiergerecht gehalten werden. Es schreibt aber auch vor, dass die Fahrtzeit bei Tiertransporten höchstens 6 Stunden betragen darf. In der EU hingegen sind beispielsweise für Schweine Transportzeiten von bis zu 24 Stunden erlaubt.
Freiwillige Massnahmen
Ein Grossteil der Schweizer Landwirtschaftsbetriebe beteiligt sich an den freiwilligen Programmen «Besonders tierfreundliche Stallungssysteme, BTS» und «Regelmässiger Auslauf im Freien, RAUS».
Lückenlose Dokumentation
Schweizer Fleisch steht für Sicherheit und Qualität. Dank einer konsequenten Kennzeichnung und genauen Begleitdokumenten kann Schweizer Fleisch via Schlachtbetrieb bis zum Bauernhof zurückverfolgt werden.